24-Stunden-Blutdruckmessung:
Bei dieser Messung wird der Blutdruck über einen Zeitraum von 24 Stunden - tagsüber alle 20 Minuten, nachts alle 40 Minuten - gemessen. Sie ist die am besten geeignete Untersuchung zur Erkennung eines behandlungsbedürftigen hohen Blutdrucks, weil Störeinflüsse weitgehend ausgeschaltet sind und die Messungen unter Alltagsbedingungen durchgeführt werden. Man erkennt krisenhafte Anstiege bei sonst normalen Blutdruckwerten. Diese Untersuchung wird auch zur Kontrolle einer medikamentösen Blutdrucktherapie eingesetzt. Bei einigen Erkrankungen sind die normalen Schwankungen des Blutdrucks während des Tages und der Nacht gestört. Diese fehlenden Schwankungen können nur mit dieser Untersuchung nachgewiesen werden.
Am Messtag wird eine Manschette am Oberarm des Patienten angebracht. Diese wird von einem kleinen elektronischen Gerät, das unter der Kleidung getragen wird, zu jeder Messung aufgeblasen. Beim Ablassen des Drucks werden die Messergebnisse in dem Gerät gespeichert und nach Abnahme des Gerätes in der Praxis ausgewertet.